12 spannende Fakten über Maine Coon

Die Maine Coon gehört zu den größten Katzenrassen der Welt und ist neben ihrem erstaunlichen Aussehen auch ein liebevoller Begleiter für’s ganze Leben.

Diese Rasse hat ihre Herkunft in den USA. Um genauer zu sein aus dem Bundesstaat Maine. Dieser befindet sich im Nordosten der Vereinigten Staaten an der Grenze zu Kanada. 

Der Name setzt sich aus dem Bundesstaat und mit der verblüffenden Ähnlichkeit eines Waschbären zusammen. Kein Grund zur Sorge, es handelt sich hier nicht um eine wilde Kreuzung zwischen einer Katze und einem Waschbären! Lediglich das Aussehen erinnert leicht an einen süßen und flauschigen Waschbären 😉

Im nächsten Abschnitt zeige ich dir 12 Fakten über die Maine Coon!

1. Pelzige Quasselstrippen!

Maine Coon lieben es zu quatschen, sei es mit sich selbst oder mit ihrem Umfeld. Diese Rasse ist unheimlich gesprächig. Man könnte sogar fast denken, dass sie einen verstehen und antworten! Maine Coon sind dafür bekannt dass sie mehr durch gurren kommunizieren als durch miauen.

2. Wasser sei Dank!

Maine Coon lieben das Wasser! Ja, das hast du richtig gelesen. Die Maine Coon hat besonders im Winter sehr dichtes Fell. Das Deckhaar ist wasserabweisend und mit einer Schicht Unterwolle ausgestattet, die warm hält. Man beobachtet oft, dass Maine Coon mit ihren Pfoten im Wassernapf eintauchen und dann das Wasser davon abschlecken.

3. Sanftes Gemüt – trotz Größe!

Die Maine Coon gehört zu den größten Hauskatzen der Welt die mit sehr viel Kraft ausgestattet sind. Sie sind aber dennoch überhaupt nicht böse sondern überaus freundlich und gelten zudem als sehr verträglich mit Artgenossen und auch mit anderen Tieren.

Die Maine Coon sind sehr gut im Apportieren und werden daher oft auch als ‚Hundkatze‘ bezeichnet. Man schätzt sie als sehr anhänglich, soziale und verschmuste Katzenrasse.

4.  Ein Schwergewicht auf 4 Pfoten

Eine ausgewachsener Maine Coon Kater kann locker zwischen 5,5 bis 9 Kilogramm wiegen. Die Maine Coon Damen wiegen im Normalfall etwa zwischen 4 bis 6 Kilogramm.

Natürlich gibt es auch Individuen die locker die 10 Kilogramm Marke knacken. Hier sind aber nicht alle betroffenen übergewichtig. Einige sind einfach wirklich so schwer andere wider rum etwas speckiger um die Hüfte rum 😉

5. Spiel mit mir!

Maine Coon langweilen sich schnell und sind keines Falls nur Schoßkatzen! Eine Maine Coon ist noch im hohen Alter super verspielt und sucht ständig nach einer neuen Beschäftigung. Langweile ist also ein absolutes No-Go!

Eine Maine Coon wird dir auch immer deutlich zeigen, dass du endlich mal mit ihr spielen sollst, indem sie dir Spielzeuge vor die Füße zum Beispiel hinlegt. Diese Rasse ist immer auf neue Abenteuer aus 😉

Durch ihre ausgeprägte Intelligenz, lernen Maine Coon auch sehr schnell wie man beispielsweise Küchenschränke oder Türen öffnet. Sie prägen sich viele Dinge sehr schnell ein und das führt dazu, dass sie für die einen oder anderen Albernheiten sorgen 😉

6. Weiß? Schwarz? Oder doch lieber lila gepifft?

Eine Maine Coon wirst du immer in allen möglichen Fellzeichnungen und Fellfarben finden. Von den Grundfarben Black bis hin zu Blue, Red, Creme oder White. Alle Farben gibt es hier mit und ohne Zeichnung sowie mit White kombiniert sein.

Unter Zeichnung versteht sich: mackarel tabby, classic tabby spotted und ticked. Ohne Zeichnung wäre: Silver, Smoke, Shaded, Tortie und Torbie. Bis auf eine Pointzeichnung wie es bei der Siamkatze üblich ist, ist in der Maine Coon Zucht nicht erlaubt.

7. Ab zur Mäusejagd!

Maine Coon werden auch Arbeiterkatzen genannt, da sie im Nordosten der USA damals als Mäusejäger eingesetzt wurden. Hierfür holten die Bauern die Maine Coon aus dem Wald zu sich auf dem Hof um dort unerwünschte Gäste fern zu halten. 

8. Lass uns Freunde sein 🙂

Eine Maine Coon mit nur einem Wort zu beschreiben, ist schlichtweg unmöglich. Eine der tollsten Eigenschaften dieser Rasse ist, dass diese wundervollen Riesen durch und durch sozial und gesellig sind.

Daher sollte eine Maine Coon niemals alleine gehalten werden, meiner Meinung nach sollte grundsätzliche Tiere immer einen Artgenossen um sich herum haben. Nur so sind Katzen oder auch Hunde voll ausgelastet – mental und auch körperlich.

9. Spätentwickler

Was das erwachsen werden angeht, lässt sich diese Rasse wirklich aller Zeit der Welt. Eine Maine Coon ist nämlich erst mit circa vier Jahren komplett ausgewachsen.

Im Allgemeinen sind andere Katzenrassen nach einem, spätestens zwei Jahren komplett ausgewachsen. Oft haben viele Maine Coonis nach 2 bis 2 1/2 nochmal einmal richtigen Schuss nach oben.

10. Eins, Zwei oder Drei?

Ein einziges Wort – Polydaktylie. Hört sich wilder an als es tatsächlich ist. Es ist auf jeden Fall nichts schlimmes. Einige Maine Coon können durch eine eigentlich sehr dominante Genmutation mit sechs oder sieben Zehen geboren werden. Dies beeinträchtigt die Maine Coon auf keine Weise. Es tritt nur bei etwa 50 % der geboren Kätzchen auf und variiert auch immer.

Die Champion-Kategorien schließen Mehrzehigkeit aus. Das liegt daran, dass diese Mutation nie einheitlich vorkommt. Wie erwähnt können es mal sechs Zehen sein, mal sieben. Somit gehören zusätzliche Zehen nicht zum  Showstandard.

11. Unverkennbares Gesicht

Was für die Maine Coon absolut typisch ist, sind ganz klar die auffälligen ‚Pinsel‘ an den Ohrspitzen und die markante Schnauze. Diese ausgeprägten Pinsel können unterschiedlich dicht und lang werden. In einer Maine Coon Zucht sind solche Pinselohren gerne erwünscht aber kein Standard dieser Rasse.

Die Ohren einer Maine Coon sind hoch angesetzt und spitz zulaufend. Die Schnauze dagegen ist breit und im Kinnbereich kräftig gebaut. Ähnlich wie bei einem Löwengesicht. Das liegt an den hohen Backenknochen. Die Augen sind ovalförmig und leicht schräg gestellt. 

12. Ein hohes Stimmchen!

Wenn man sich so eine Maine Coon ansieht oder vorstellt, vor allem mit diesem leicht arroganten und bösen Blick, erwartet man eher ein tiefes grölen. Aber nicht bei dieser Rasse. Die eigentliche ‚Stimme‘ einer Coonie passt im ersten Moment so gar nicht zu dem Aussehen. Zumindest wie gesagt, nicht im ersten Moment.

Die Stimme einer Maine Coon  – ich würde das sogar eher als ein Stimmchen bezeichnen – ist sehr hoch und piepsig. Maine Coon piepsen und gurren vor sich hin und am liebsten schnurren sie noch dabei. Diese Eigenschaft erweist sich als sehr putzig und macht das sanftmütige Charakter einer Maine Coon umso interessanter!

Wie du erkennst, ist die Maine Coon extrem freundlich und intelligent. Ob zu Mensch oder einem anderen Tier. Außerdem ist sie eine verschmuste Katze die nicht gerne alleine ist und deshalb auch sozial zufriedengestellt werden möchte.

Nicht nur wegen ihrer imposanten äußerlichen Erscheinung sondern gerade wegen ihrer anmutigen und so liebevollen Persönlichkeit gehören sie zu den beliebtesten domestizierten Katzenrassen der Welt.

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